3. Symposium zum Konfliktmanagement in der Kulturwirtschaft großer Erfolg
Wie kann typischen Konfliktfällen im Kulturbereich wie “Verteilungskämpfen” z.B. um staatliche Kulturförderung, Sendeplätze, Presseaufmerksamkeit, oder auch “Genre-Kämpfen” z.B. moderne vs. klassische Kulturformen begegnet werden? Klassische Konflikte wie Urheberrechtsverletzungen haben jüngst erneut das BVerfG beschäftigt (Verwendung von Samples).
Und wie ist der Nachwuchs für Kultur zu begeistern? Welche Konflikte bergen das Bestreben um “Generationenvielfalt”? Interessenvielfalt vs. Generationenkonflikt…? Streitigkeiten können durch die Vermittlung eines Dritten helfen Eskalationen zu vermeiden. Damit können sie eine Basis für die künftige weitere Zusammenarbeit legen (“Miteinander statt Gegeneinander”). Zudem können Mediation und weitere Konfliktmanagementinstrumente im Kunst- und Kulturbereich tätigen Akteueren helfen, junge Generationen für Kultur zu begeistern. Langfristziele aller mittelbar und unmittelbar Beteiligten wie die Ausgewogenheit und Vielseitigkeit des Kulturbetriebes sowie die Stärkung des Kulturstandorts Koblenz und der Region standen im Mittelpunkt einer ganztägigen Fachtagung in Koblenz. Ein Pressebericht zum 3. Symposium erschien in der Mittel-Rhein-Zeitung, Wochenendausgabe 21./22. Mai 2016.